Regenbogen
Azoren

Diese Unterseite habe ich vor 2 Jahren im Ramen eines Schulprojektes erstellt




Im Jahr 2019 erfuhr ich von der Möglichkeit mit dem Institut für Jugendmanagement (IJM) Expeditionen während der Schulzeit durchzuführen. Diese Expeditionen sind einer echten Forschungsexpedition nachempfunden und somit auch alles andere als Ferien. Trotzdem fand ich die Idee cool und wollte mit machen. Als Vorbereitung musste ich neben meiner Bewerbung Sponsoren finden, was bedeutete ich musste in Firmen und Läden gehen und schlüssig erklären, weshalb es gut für diese ist, mir Geld für eine Expedition zu geben. Dann musste ich noch ein Rettungsabzeichen Silber und einen erste Hilfe Kurs vorweisen, was für mich aber kein Problem war, da ich eh schon im DLRG bin.



Am Abflugtag sah ich dann zum ersten Mal die Menschen, mit denen ich diese Expedition antreten würde. Nach einem kurzen Kennenlernen und dem Flug auf die Azoren ging es dann richtig los. Bei unserem straffen Programm blieb nur noch wenig Zeit für Schlaf oder Pausen. Früh morgens standen wir auf, aßen und gingen direkt aufs Speedboat. Nach 3 Stunden Ausfahrt, bei der wir Bilder, Videos und Audioaufnahmen mit einem Unterwasser-Mikro
von Delfinen und Walen, sowie Messungen des Salz- und des PH-Werts des Wassers (und noch mehr) machen, ging es zurück zum Hafen. Dort gab es je nach Tag nach einer Pause eine 2. Ausfahrt.



Nach dem Wasser kam das Land.
Hier teilten wir uns in immer andere Gruppen ein und machten Umfragen, nahmen Wetterdaten auf und suchten die Insel auf Flora und Fauna ab. Die meisten von uns, mich eingeschlossen gingen dann noch tauchen, wo wir wiederum viele Bilder von heimischen Fischen und sogar einem 2-meter großen Stachelrochen machten, der uns von seinem Fressplatz vertrieb.



Am späten Nachmittag, als alle diese Aktivitäten getan waren,
war unser Tag aber noch lange nicht vorbei. Wir mussten all die gesammelten Daten verarbeiten, auswerten und in einen Kontext setzen. Innerhalb der 12 Tage erstellten wir so eine ca. 100 Seiten lange Ausarbeitung. Weiterhin erstellte jede Gruppe bis zum Abend eine Präsentation, in der wir die Erkenntnisse des Tages zusammenfassten und den Andern präsentierten. Von den 24 Stunden eines Tages blieben also manchmal nur 3 zum Schlafen übrig.


Auch die Nachbereitung hatte es in sich. Zum Programm gehört es, mindestens 3 Vorträge vor insgesamt mehr als 100 Menschen zu halten, in denen man seine Ergebnisse zusammen mit Erfahrungen lebhaft erzählt, sodass die Zuschauer*innen neben interessanten Geschichten auch noch etwas neues Lernen. Es gehörte auch dazu einen Zeitungsbericht zu veröffentlichen.


An dieser Stelle darf ich für diese Erfahrung meinen Sponsor*innen
für eine unvergessliche Zeit und die vielen neuen Freunde,
die ich auf der Expedition kennenlernte, danken.


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